Bild.de – 10.12.2014
8000 Unterschriften! Protest gegen
Bauland in Kleingärten
City – Was blüht der Stadt denn da…?
Mit einem Trick wollen Laubenpieper und Umweltschützer die Umwandlung von Kleingärten in Bauland verhindern. Sie sammelten 8000 Unterschriften gegen die Aufteilung von Kolonien, überreichten die Liste gestern im Rathaus an Wirtschaftsdezernentin Sabine Tegtmeyer-Dette (Grüne) – zum ersten Mal haben Hannoveraner einen „Einwohner-Antrag“ gestellt.
Protest-Organisatorin Susanne Leibold: „Alle Kleingartenflächen müssen geschützt werden. Sie sind für Naherholung und Artenschutz unverzichtbar.“
Der Dreh beim Einwohner-Antrag: Mit dem MUSS sich die Politik laut Kommunalverfassungsgesetz befassen, wenn ausreichend Unterschriften vorliegen.
Ein Stadtsprecher: „Der Antrag wird jetzt formal geprüft.“ Danach entscheide der Verwaltungs-Ausschuss über die Zulässigkeit.
Hintergrund der Protest-Unterschriften: Die Stadt verhandelt derzeit mit dem Kleingärtner-Bezirksverband über Teilungen von Laubenpieper-Flächen, um Platz für neue Wohnungen zu schaffen, weil Hannover jährlich um 5000 Einwohner wachse. Die Gespräche sind laut Stadt und Verbands-Chef Karl-Heinz Rädecker „auf einem guten Weg“. Doch nicht alle Kleingärtner sind sich mit dem Präsidenten grün…
Leibold: „Kein Quadratmeter darf Bauland werden.“ cc
Quelle: Bild – 10.12.2014
Link: http://www.bild.de/regional/hannover/proteste/gegen-bauland-in-kleingaerten-38923712.bild.html
Artikel veröffentlicht: Mittwoch, 10.12.2014 – 17:15 Uhr